Subject: Überfall gegen BSG Chemie

in der Weihnachtszeit gab es jetz schon zwei Überfälle vermummter gewalttäter auf Fan/-bzw. spielerfeiern des FC Sachsen leipzig.
Der erste Überfall fand in der eigenen fankneipe statt, wo selbst Kinder brutal angegriffen worden. Am 28.12. ereignete sich nun der zweite Vorfall. 25 vermummte Täter mit Schals des lokalrivalen Lok leipzig bekleidet brühlten parolen wie, "Wir sind Nazis", oder "L O K" jetzt weiß man wenigstens woher diese sinnlose gewalt kommt, allerdings ist es schade das durch so ein paar verrückte unschuldige verletzt werden. Im moment liegt ein fan noch schwer verletzt im krankenhaus. auch spieler der 2. ammnschaft wurden verletzt. bei einem besteht der verdacht auf kreuzbandriss.

ohne ehre L O K, man kanns nicht oft genug sagen und es trifft immer wieder zu...

ich meine, das war doch klar das da kein fußballverein entsteht, sondern eine organisation von schande und armut.

jetzt muss ganz hart durchgegriffen werden, aber im moment ist es genau das gegenteil, lok bekommt aus angst der heimvereine vor den klatschis so gut wie alle auswärtsspiele als heimspiel.... lächerlich!

Könnte es vielleicht sein, dass das gar keine Lok-Fans waren? Vielleicht waren die vermummten Angreifer ja Leute, die hier Gewalt zwischen zwei Vereinen unnötig schüren wollen. Das klingt jedenfalls verdächtig.
So ungefähr wie in Indianerfilmen, wo sich die Banditen als Indianer verkleiden und Siedler überfallen.

Ihr versteht, was ich meine?

ja klar das wure ja schon geprüft, beim zweiten überfall konnten jedoch schläger festgehalten und somit personalien aufgenommen werden... es waren definitiv bekannte aus der lokszene.

PS: vor glaube 5 jahren als lok noch als VfB Leipzig spielte, da war die rechte szene dort ja auch schon sehr ausgeprägt, dass war im grunde klar das es jetzt auch früher oder später durchkommt... vor fünf jahren haben sie bei nem derby den banner hochgehalten "wir sind lokisten. mörder und faschisten"
ich denke damit ist jetzt jeder zweifel gefallen
(edited)

jop un beim eltzten derby zweischen chemie un vfb im knuze sportpark wurdne polizisten von pferden geschlagen...


bei dem zweiten überfall trugen eingie vermummte blau gelbe LOK schals, und paar geischter kamen den fans von dem 1. vorfall bekannt vor

was polizisten wurden von ihren eigenen pferden geschlagen ... HÄÄÄHHH? xDD

nein sie wurden von lokisten von ihren pferden gezerrt un dann verschlagen^^

nettes privatgespräch ;) warum redet ihr beiden net in icq oder sowas über sowas, sonst scheints ja kaum einen zu interressiern was im osten is ;)

bei dir kommt das typische vorurteilsgelabbere mancher wessis zur geltung

der thread ist eröffnet worden, da es in einem anderem Thread zu dieser Themenfrage kam

wer hattn dich hier eigenlich reingelassen?

ich glaube sowas kennt ihr im westen gar nich... da gibts doch nur muschifanszenen!
also wenn du dich schlau gemacht hast kannste gerne mitreden, aber in dem fall bist du ganz klar dismissed

Was hat denn das mit Fanszene und Fußball zu tun?

Meiner Meinung nach gar nichts.
Die Leute gehören strengstens bestraft.

Ich denke um solche Leute zu sozialisieren
ist es zu spät.
Da ist irgend was schief gelaufen in unserem Lande.
(edited)

was wills du denn kleiner ostmann??:D:D

unwieder back to topic

diese sinnlsoe Gewalt der Lokisten hat auch nix mehr mit Fussball zu tun, das is einfach sinnlose Gewalt übelster Sorte.

Schön wenn de es witzig findest galardo, aber ich würde dich mal sehen wenn dein kind oder deine frau mit Schlagstöcken zusammengeschlagen werden...das wäre nich mehr witzig

du bist glaube entweder nich alt genug oder hast (zum glück) noch nie sowas erlebt...

naja in unserem lande is da nich unbedingt überall was schiefgelaufen, das ist einfach ein soziales problem wie du schon gesagt hast, im osten von leipzig also probstheida wo auf lok ansässig ist steht ja das völkerschlachtdenkmal, bzw gleich in der nähe und dort sind immernoch viele rechte die dann gleichzeitig auch in der lokszene drinen hängen und so vermischt sich das eben... und das schlimmste ist ja, das der kaiser von lok (ihr oberhaupt der alle fäden in der hand hält) erstens aus der hooliganszene kommt und zweitens versucht er sich öffentlich immer von denen zu distanzieren statt was dagegen zu machen... also nicht gerade glaubwürdig das er die lokfans überhaaaaupt nich kennt die immer scheiße bauen -.-

Könnte dir da jetzt n Roman drüber schreiben, aber ich greif einfach mal n paar Punkte raus.

In Ostdeutschland ist ein gewisses Autonomiebestreben und eine Bindung an eine Gruppe stärker ausgeprägt, als in Westdeutschland.
Das kann ne Familie oder n Sportverein, oder auch sonst was sein.
Sieh dir zum Beispiel mal die Namen der Sportstadien an, die du und Chemieschwein gewählt habt. Das ist eine viel absolutere Identifikation mit euren virtuellen Teams hier, als sie andere Poster aus Westdeutschland hier haben.

Mal etwas plakativ gesagt liegen F.K.K. und LOK nicht so weit auseinander.

Dazu kommt ein gewisse Selbstverständlichkeit, sich zu profilieren, wodurch auch immer sich das dann konkret äußert.
Das kann dann auch Bereitschaft zu Gewalt sein.
In Westdeutschland ist die in den letzten Jahrzehnten einem Ohnmachtsgefühl und einer Angepasstheit gewichen, wie sie noch vor 30 Jahren, oder gar 50 Jahren undenkbar gewesen ist. Gewalt war früher sehr viel häufiger als heute. Der Unterschied ist : sie war damals ritualisiert und damit berechenbarer.
In einer Gesellschaft, in der Dominanzverhalten durch Hierarchie ersetzt wird, wird Gewalt gefährlich (in männlichen Gruppen existiert biopsychologisch nur ersteres, keine Hierarchie).
Weibliche Gesellschaftsstrukturen sind dagegen immer hierarchisch strukturiert. Deshalb fällt es Männern auch viel lechter, als Frauen, Niederlagen wegzustecken, weil sie den Grund dafür bei sich selbst sehen, auch wenn sie es nicht gern zugeben.
Unser Gesellschaftssystem Staat ist aber sehr viel weniger männlich domniniert, als viele Männer glauben.
Das hat zur Folge, dass männliches Dominanzverhalten mit einem an sich weiblich geprägten Gesellschaftssystem aneckt.
Die Glatzen hauen deshalb den Laden ihrer Konkurrenz zu Brei, weil die nicht zu ihrer Gruppe gehört UND weil sie auf ein System scheissen, das ihnen das verbieten will.

Die Gefahr, in den 70rn ein paar aufs Maul zu kriegen, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort war, war erheblich größer als heute. Die Chance, lebend davon zu kommen, aber ebenfalls. Gewalt war in gewissem Rahmen geduldet und hatte Grenzen, die von der Gruppe selbst gesteckt wurden.
Da liegt der wesentliche Unterschied zu heute.
Heute wird sehr schnell nach hierarchischer Gewalt gerufen ("hart durchgreifen" etc)
Das bringt aber nix, weil die harten Durchgreifer
Teil der Gruppe sind, die von den Gewalttätern bekämpft werden. Und zwar noch stärker, als die Fußballkonkurrenz.
Wenn, wie in Italien, die Konsequenz gezogen wird : ätsch, ihr dürft jetzt vor leeren Rängen spielen und die Rabauken sperren wir ein. Dann geht es erst recht zur Sache. Dann sind sich die verfeindeten Fußballfans auf einmal ziemlich einig.
Erreicht werden muss, dass die Schläger merken, was sie da tun.
Dafür gibts keine Patentlösung (die gibts auch sonst für nix) und es ist auch ein langer Weg, da hinzukommen.
Ich kann dir nur versichern, dass geläuterte Schlägertypen als Konfliktberater ne ziemlich gute Figur abgeben. Hab mit so Leuten gelegentlich zu tun.
Jemand, der hier was bewirken kann, der sollte aus "der Szene" kommen. Leute von aussen, am wenigsten eine anonyme Staatsmacht, haben da keinen Effekt.

Bin übrigens, entgegen der "offiziellen" Meinung, ziemlich sicher, dass rechtsradikale Gedanken in Westdeutschland nicht seltener
vorhanden sind, als in Ostdeutschland, bzw. in Bundesländern, die keine Grenze zum Ausland haben (wie Hessen und Thüringen) besonders gefährlich latent ausgeprägt sind. Da fehlt der Blick über den Zaun. Unser derzeitiger Landesfürst hat schon mehrmals sein Wahlergebnis verbessern können, in dem er unterschwellig eine "Ausländer raus"-Kampagne ein paar Monate vor der Landtagswahl gestartet hat und es auch ansonsten gut versteht, die Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuwiegeln.

ihr seit ein paar kunden. super wie ihr euch alles zurechtdreht. ihr seit ja auch immer die lieben. wie beim zweiten "überfall". ging ja auch überhaupt nicht von euch aus, niemals. und überhaupt, das spruchband "wir sind lokisten, mörder und faschisten" war auch sicher so gemeint. wie das spruchband "perverse menschenfresser" in zwickau z.b. auch. und die lieben guten polizisten wurden hilflos von ihren pferden geschlagen, einfach so. glaubt eigentlich einer von euch den scheiß den ihr schreibt? wart ihr jedes mal selber dabei oder habt ihr eure infos aus der bild? danke dass ihr mal wieder zeigt wieso chemie ein scheißverein ist und wieso die lokis...