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Subject: Asking for help with German text
Zwei Fehler sind mir noch aufgefallen. Da hat Vobajas nicht aufgepasst. ;-)
Präsident Arszák ordnete an, dass der Spieler Bogumil Cozarak eine 3 Tage lange Sperre im Knast verbüßen muss. "Mit dieser Maßnahme weihen wir das neue, tolle Gebäude unseres Vereins ein, welches als Gefängnis angelegt wurde. Hier werden alle Versager bestraft, deren Leistung eine Schande für die Mannschaft LCS Buda ist." - äusserte Arszák. Bogdan Starosta, der Kapitän, fügte hinzu: "Wir sind einverstanden mit der Idee des Herrn Präsidenten, denn manche Spieler spielen in dieser Saison anscheinend nicht mit der erwarteten Begeisterung und Willen."
Zweimal "werden" in einem Satz klingt unschön. Müsste sofort auffallen und "Willen" muss in Mehrzahl stehen, weil von "manchen Spielern" die Rede ist.
Präsident Arszák ordnete an, dass der Spieler Bogumil Cozarak eine 3 Tage lange Sperre im Knast verbüßen muss. "Mit dieser Maßnahme weihen wir das neue, tolle Gebäude unseres Vereins ein, welches als Gefängnis angelegt wurde. Hier werden alle Versager bestraft, deren Leistung eine Schande für die Mannschaft LCS Buda ist." - äusserte Arszák. Bogdan Starosta, der Kapitän, fügte hinzu: "Wir sind einverstanden mit der Idee des Herrn Präsidenten, denn manche Spieler spielen in dieser Saison anscheinend nicht mit der erwarteten Begeisterung und Willen."
Zweimal "werden" in einem Satz klingt unschön. Müsste sofort auffallen und "Willen" muss in Mehrzahl stehen, weil von "manchen Spielern" die Rede ist.
Muss dann auch Begeisterung in Mehrzahl stehen?
Nein, "Begeisterung" bleibt in der Einzahl.
Das "Willen" in Mehrzahl stehen muss, weil von "manchen Spielern" die Rede ist, war falsch von mir. "Willen" ist ein nominalisiertes Verb von "wollen".
Es wird mit "n" geschrieben, weil es hier der 3. Fall (Dativ, Wem-Fall) eintritt. Man könnte fragen: "Wem fehlt der Wille? - Den Spielern! Wenn dieser Fall eintritt werden Wörter mit "e" am Ende mit "en" gebeugt.
"Willen" ist sowohl Einzahl und Mehrzahl (z.B.: "Den Willen meines Sohnes oder "Den Willen meiner Söhne")
Also könnte man könnte auch schreiben: "[...]denn manche Spieler spielen in dieser Saison anscheinend nicht mit der erwarteten Begeisterung und dem Willen."
"Willen" ist ein schönes Beispiel was das Erlernen der deutschen Sprache so schwer macht. Für einen Nicht-Muttersprachler ist das sehr sehr schwer zu erkennen, weil so viele Dinge zu beachten sind.
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Das "Willen" in Mehrzahl stehen muss, weil von "manchen Spielern" die Rede ist, war falsch von mir. "Willen" ist ein nominalisiertes Verb von "wollen".
Es wird mit "n" geschrieben, weil es hier der 3. Fall (Dativ, Wem-Fall) eintritt. Man könnte fragen: "Wem fehlt der Wille? - Den Spielern! Wenn dieser Fall eintritt werden Wörter mit "e" am Ende mit "en" gebeugt.
"Willen" ist sowohl Einzahl und Mehrzahl (z.B.: "Den Willen meines Sohnes oder "Den Willen meiner Söhne")
Also könnte man könnte auch schreiben: "[...]denn manche Spieler spielen in dieser Saison anscheinend nicht mit der erwarteten Begeisterung und dem Willen."
"Willen" ist ein schönes Beispiel was das Erlernen der deutschen Sprache so schwer macht. Für einen Nicht-Muttersprachler ist das sehr sehr schwer zu erkennen, weil so viele Dinge zu beachten sind.
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Und wie kann ich erkennen, wenn ein Wort, dessen letzte Buchstabe "e" ist, im Dativ ein "n" bekommt? Jetzt weiss ich, das "der Wille" so ist, und gibt es ähnliche Wörter noch?
Im Deutschen gibt es die vier Fälle (Kasus).
1. Fall – Nominativ – (Frage: Wer oder was?)
2. Fall – Genitiv – (Frage: Wessen?)
3. Fall – Dativ – (Frage: Wem?) (von Handlung/Ereignis betroffene Personen oder Dinge) „jemandem vertrauen“
4. Fall – Akkusativ – (Frage: Wen oder was?)
Wenn du also die Wem-Frage stellen kannst muss am Ende ein "n" oder "m" dem "-e" angefügt werden.
Wie geschrieben hast du hier einen sehr schweres Gebiet der deutschen Sprache. Als Nicht-Deutsch-Muttersprachler bekommt man sowas nur mit viel Übung hin und dann auch nicht perfekt. Aber das bekommen auch viele Deutsche nicht hin.
1. Fall – Nominativ – (Frage: Wer oder was?)
2. Fall – Genitiv – (Frage: Wessen?)
3. Fall – Dativ – (Frage: Wem?) (von Handlung/Ereignis betroffene Personen oder Dinge) „jemandem vertrauen“
4. Fall – Akkusativ – (Frage: Wen oder was?)
Wenn du also die Wem-Frage stellen kannst muss am Ende ein "n" oder "m" dem "-e" angefügt werden.
Wie geschrieben hast du hier einen sehr schweres Gebiet der deutschen Sprache. Als Nicht-Deutsch-Muttersprachler bekommt man sowas nur mit viel Übung hin und dann auch nicht perfekt. Aber das bekommen auch viele Deutsche nicht hin.
"Wenn du also die Wem-Frage stellen kannst muss am Ende ein "n" oder "m" dem "-e" angefügt werden."
Das ist sehr unangenehm, denn ich hatte in meinen Schulen mindestens 10 Lehrerinnen(nicht wegen meiner ungenügenden Leistung, sondern die könnten in der Klasse die Disziplin nicht behalten), und keine von ihnen hat unterrichtet, dass man im Dativ am Ende des Wortes eine weitere Buchstabe anfügen muss.
(edited)
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Das ist sehr unangenehm, denn ich hatte in meinen Schulen mindestens 10 Lehrerinnen(nicht wegen meiner ungenügenden Leistung, sondern die könnten in der Klasse die Disziplin nicht behalten), und keine von ihnen hat unterrichtet, dass man im Dativ am Ende des Wortes eine weitere Buchstabe anfügen muss.
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Das ist schlecht. Dann hast du es ja jetzt dazu gelernt. :-)
Es wird aber noch komplizierter, weil die Artikel (bestimmten (der, die, das) und unbestimmten (ein, eine)) auch dem Dativ unterliegen. Sie müssen auch noch gebeugt (verändert) werden.
So muss das nominalisierte Verb "Willen" mit "den" (Plural) oder "dem" (Singular männlich und sachlich) verändert werden. Also nicht nur das Objekt (in dem Fall "Wille" zu "Willen") muss verändert werden.
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Es wird aber noch komplizierter, weil die Artikel (bestimmten (der, die, das) und unbestimmten (ein, eine)) auch dem Dativ unterliegen. Sie müssen auch noch gebeugt (verändert) werden.
So muss das nominalisierte Verb "Willen" mit "den" (Plural) oder "dem" (Singular männlich und sachlich) verändert werden. Also nicht nur das Objekt (in dem Fall "Wille" zu "Willen") muss verändert werden.
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Ich frag mich immer wieder warum man mir im Deutsch-Abi 10 Punkte gegeben hat.
Ganz ehrlich, ich könnte sowas nicht aus dem Stehgreif sagen.
Ganz ehrlich, ich könnte sowas nicht aus dem Stehgreif sagen.
Du musst doch nicht jede Regel aufzählen können. Es reicht, wenn du sie anwenden kannst.
Ich habe das auch nicht aus dem Stehgreif geschrieben. Ich habe bei Wiki nachgelesen, weil ich die Regeln selbst nicht aus dem Kopf weiß. Ich habe mit den Grammatikfällen zu 95% keine Probleme. Ich weiß wann es eine, einem oder den, dem heißt. Ich denke das ist bei vielen Deutsch-Muttersprachlern so das sie es im Gefühl haben.
Für Arzak habe ich extra genau nachgelesen um dieses komplizierte Feld der deutschen Sprache (darüber hat sich schon Mark Twain aufgeregt) genau und richtig mit Beispielen zu erklären.
Ich habe nur einen erweiterten Realschulabschluss und in Deutsch hatte ich früher einmal eine 2, sonst immer nur eine 3.
Für Arzak habe ich extra genau nachgelesen um dieses komplizierte Feld der deutschen Sprache (darüber hat sich schon Mark Twain aufgeregt) genau und richtig mit Beispielen zu erklären.
Ich habe nur einen erweiterten Realschulabschluss und in Deutsch hatte ich früher einmal eine 2, sonst immer nur eine 3.
ahh, das is ja beruhigend. wir sind also alles in allem alle ziemlich unwissend was unsere Sprache angeht ;-) .
Dank für deine "Forschung"!:)
Du hast deine Noten erwähnt. Wie ist die Notensystem in Deutschland? In Ungarn bekommt man 1,2,3,4, oder 5 in der Schule, Fünf ist das beste. Soviel ich weiss, in Deutschland unterscheidet es sich.
Du hast deine Noten erwähnt. Wie ist die Notensystem in Deutschland? In Ungarn bekommt man 1,2,3,4, oder 5 in der Schule, Fünf ist das beste. Soviel ich weiss, in Deutschland unterscheidet es sich.
In Deutschland geht es von 1 bis 6. 6 ist das schlechteste, 1 das beste.
1 = sehr gut
2 = gut
3 = befriedigend
4 = ausreichend
5 = mangelhaft
6 = ungenügend
1 = sehr gut
2 = gut
3 = befriedigend
4 = ausreichend
5 = mangelhaft
6 = ungenügend
In der Oberstufe geht's aber auch noch von 0-15
0=ungenügend
1,2,3 = mangelhaft
4,5,6 = ausreichend
7,8,9 = befriedigend
10,11,12 = gut
13,14,15 = sehr gut.
0=ungenügend
1,2,3 = mangelhaft
4,5,6 = ausreichend
7,8,9 = befriedigend
10,11,12 = gut
13,14,15 = sehr gut.
Ich denke, es kann furchtbar sein. So viel Unterscheid ist nicht möglich zwischen die Leistungen der Schüler, dass man es mit 6, sogar mit 15 Noten bewerten sollte.