Azərbaycan dili Bahasa Indonesia Bosanski Català Čeština Dansk Deutsch Eesti English Español Français Galego Hrvatski Italiano Latviešu Lietuvių Magyar Malti Mакедонски Nederlands Norsk Polski Português Português BR Românã Slovenčina Srpski Suomi Svenska Tiếng Việt Türkçe Ελληνικά Български Русский Українська Հայերեն ქართული ენა 中文
Subpage under development, new version coming soon!
 Topic closed!!!

Subject: Hilfe

2008-09-27 14:46:48
Ich gebe dir da völlig recht. Ich denke, dass es auch immer wichtig ist, aus welchen Grund man liest. Als 18jähriger habe ich z.B Hesse und sämtliche Existenzialisten verschlungen, weil ich dort Bestätigung und Antworten gefunden habe für die Dinge, mit denen ich mich damals auseinandergetzt habe.
Für einen Mensch, der auf der Suche nach Antworten ist oder sich mit philosophischen oder gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen möchte, ist andere Literatur gut, als für jemanden, der sich unterhalten möchte.
Insofern wehre ich mich dagegen, eine bestimmte Art der Literatur als nicht gut abzustempeln (Dan Brown hat mich im übrigen auch genervt, die Bücher sind viel zu vorhersehbar und oberflächlich gestrickt. Momentan verschlinge ich gerade "Psychopath" von Keith Ablow. Kann ich dir nur empfehlen, falls du mal auf der Suche nach einem richtig gutem Psychothriller bist.)
Unterm Strich denke ich aber, dass wir diesbezüglich eine ähnliche Meinung haben.
2008-09-27 14:53:17
Momentan lese ich "Denken hilft, nutzt aber nichts." und "Korrekturen" von Jonathan Franzen.
Die Existenzialisten habe ich auch verschlungen. Lies mal Lars Gustavsson"Nachmittag eines Fliesenlegers" den fand ich in dem Alter Klasse.
Bei meiner Freundin liegt auf meiner Bettseite Fred Vargas, ist immer wieder gut wg der Typen die darin vorkommen.
2008-09-27 23:58:25
Wieso ist Dan Brown vorhersehbar? Ich kenne von ihm bisher nur "Illuminati", und da wusste ich erst im hinteren Teil, dass der Kirchen-Heini die Waffe versteckt hat. Allerdings gebe ich zu: Ich habe das Buch erst auf den letzten hundert Seiten im Schnelldurchlauf durchgelesen, nachdem ich das Buch vorher wahrscheinlich schon Monate nicht mehr angefasst habe. :-) Irgend etwas hat mich daran doch höllisch gelangweilt... *g*

Wenn ich Krimis lese, dann eher von Colin Forbes oder Robert Ludlum. Bei Forbes gibt es oft drei bis fünf Verdächtige, und man weiß oft erst am Ende, wer der Killer ist. Wobei Forbes "Helden" nicht irgendwelche Bullen sind, sondern SIS-Agenten, die dann nicht nur die Killer jagen, sondern dabei auch andere Katastrophen verhindern. Das einzige, was für mich unrealistisch ist, ist die Perfektion der Agenten. Die retten sich da oft im letzten Moment das Leben, weil ein anderer "gerade mal so" da ist. Wenn aus dem Team doch mal einer stirbt, dann taucht er nur in diesem einen Buch auf. Ansonsten sind's immer die selben.

Ludlum schreibt - oder schrieb, er ist bereits tot - mit unterschiedlichen Figuren. Wenn doch mal eine Figur in mehreren Büchern auftaucht, dann ist's eine Fortsetzung der alten Geschichte. Auch da weiß man oft nicht, was denn als nächstes passiert. Trotzdem wird man selten überrascht, wenn man beispielsweise schon den Mörder ausgemacht hat. Ist also gut zum Lesen ohne mitzudenken.
2008-09-28 08:09:19
Ludlum für die Zugfahrt ist wirklich ok. Habe letzte Woche "Moskau-Virus" gelesen. Rountiniert und spannend, aber nicht wirklich Literatur. Aber perfekt für morgens und abends für die eine Stunde Zugfahrt zur Arbeit und zurück. Sehr spannend und wirklich gut: die drei Stieg Larsson-Krimis (Verblendung, Verdammnis, Vergebung). Zugegeben: dämliche Titel. Aber sehr toll geschrieben, gute Story, nette Heldin. Die Krimis haben jeweils 800 Seiten und bauen aufeinander auf. Also in der Reihe wie aufgeführt lesen. Die waren so gut, dass ich am Wochenende die Bücher nicht weglegen konnte und bis morgens 6 Uhr durchgelesen habe: 3 Bücher=3 Wochenenden.
2008-10-02 10:01:29
zu max frischs andorra kann ich noch "homo faber" hinzufügen, was auch ein sehr gutes buch ist!
2008-10-02 11:15:25
Übrigens. Habe heute von einer neuesten weltweiten jährlichen Studie gelesen, wo die Lebenszufriedenheit und Lebenserwartung weltweit am höchsten ist.

Neuer Tabellenführer: Klein Andorra (durchschnittliche wohlgemerkt (!) Lebenserwartung bei 83 Jahren)
Deutschland: no comment ...

Es wird wohl schon seine Gründe haben, warum real Andorra nicht in die EU will ... muaah
2008-10-02 13:38:18
Was interessiert uns das Andorra nicht in der EU ist oder will. Die bezahlen trotzdem mit dem Euro. Der eigentliche Grund das du es hier erwähnst ist doch nur der, dass es für dich ne willkommene Gelegenheit ist und uns verkackten und verblödeten Daheimgebliebenen wieder ans Bein zu pinkeln.

Ich habe auch von der weltweit jährlichen Studie gelesen. Da steht drin das die Lebenszufriedenheit- und erwartung um einen vaterlandscholerischen, nach Thailand ausgewanderten, Deutschen der sich in einem Online-Fussball-Manager das Pseudonym einer Stadt in den USA gegeben hat, gleich null ist.

Schreib wenigstens deinen Frust auf thai. Das versteht hier niemand und macht es leichter dich zu ignorieren.
2008-10-02 16:55:07
Man kann auch souveräner damit umgehen, als gleich wieder voll drauf einzusteigen.

Homo Faber war ok, aber der besondere Reiz hat sich mir nie erschlossen. Vielleicht war auch das bürokratisch-analytische Umfeld in der Schule damals einfach das falsche Ambiente, um ein Buch wirklich schätzen zu können. Ansonsten will ich auch nicht die alte E- vs U-Literatur Diskussion vom Zaun brechen. Bei meinen Lieblingsbüchern haben einige Menschen spitze Hüte, Muttermale an interessanten Stellen, einige Hunde können sprechen, untoten Pferden fällt der Kopf ab und man konnte über den Fluss laufen (nicht übers Wasser).
2008-10-02 23:12:10
Geh schlafen ... lol
2008-10-03 01:12:58
Hast du vielleicht irgenteinen Stau??? Oder warum reagierst du so unausgeglichen. Ich glaube du solltest dir mal ne Thai-Massage verschreiben lassen.
2008-10-03 01:28:29
Vielleicht weil er den groben Müll den Daytona hier regelmäßig im Forum abläßt nicht mehr ertragen kann. Könnte mir an schlechten Tagen auch passieren... ;)
2008-10-03 01:32:09
...man konnte über den Fluss laufen (nicht übers Wasser).

Klingt nach Pratchett und dem Ankh... ;)
2008-10-03 04:08:00
Nicht nur dir ;)

Zum Thema: Rainald Goetz - Irre.

Mein Lieblingsbuch. :)
2008-10-03 09:00:04
Man kann auch souveräner damit umgehen, als gleich wieder voll drauf einzusteigen.

da stimme ich dir zu. Gugigans hat seine Hilfe bekommen, und alles andere braucht hier nicht fortgesetzt zu werden, wie ihr mir hoffentlich auch zustimmt.