Azərbaycan dili Bahasa Indonesia Bosanski Català Čeština Dansk Deutsch Eesti English Español Français Galego Hrvatski Italiano Latviešu Lietuvių Magyar Malti Mакедонски Nederlands Norsk Polski Português Português BR Românã Slovenčina Srpski Suomi Svenska Tiếng Việt Türkçe Ελληνικά Български Русский Українська Հայերեն ქართული ენა 中文
Subpage under development, new version coming soon!

Subject: Sonntagsfrage

2013-09-20 22:54:40
Collunder to All
Wie sieht es bei den Sokkeristen aus?
2013-09-21 10:49:09
Da fehlt noch "Nichtwähler" - auch wenn ich's nicht bin.
2013-09-21 10:59:48
Klar, dass Du dann KEINE Auswahl triffst. Eine Auswahlmöglichkeit für Nicht(aus)wähler wäre unlogisch.
2013-09-21 12:40:35
wenn nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, dann wüsste ich zumindest schon mal, wie die von diesem Sonntag ausgegangen ist
2013-09-21 15:44:50
und dann ne andere Partei wählen?
2013-09-21 16:40:02
Da fehlt noch "Nichtwähler" - auch wenn ich's nicht bin.

wobei ich die Nichtwähler nicht verstehe, in meinem Freundeskreis versuche ich die Leute immer zum Wählen zu bewegen.
Argumente wie:
"Ich stimme mit keiner Partei zum Großteil überein" (wie auch, selbst eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Charakterzüge. Man sucht sich eben drei Sachen aus die einem tatsächlich wichtig sind, und wählt dann die jeweilige Partei von der man davon ausgeht, das das von denen angegangen wird.) (auch kleine Parteien profitieren von Stimmen, selbst wenn sie nicht die 5% Hürde schaffen)
"Die halten sowieso nicht ihre Versprechungen" (ja und das ändert man am besten indem man nicht wählt? das ändert man indem man eben andere wählt)
etc.

Natürlich ist es in jedem seiner Möglichkeit nicht wählen zu gehen. Aber zu argumentieren mit der Freiheit die uns unser Grundgesetz zuspricht, sich die Freiheit zu nehmen nicht zu wählen, ist schon beinahe satirisch und geht doch mal weit am Ziel von Freiheit vorbei. Das Ziel ist ja ebend zu bestimmen.
(edited)
2013-09-21 17:43:55
Man sucht sich eben drei Sachen aus die einem tatsächlich wichtig sind, und wählt dann die jeweilige Partei von der man davon ausgeht, das das von denen angegangen wird.

Funktioniert bei mir nicht. Und zwar nicht nur bezogen auf die *relevanten* Parteien, sondern auch auf alle 34 Parteien antretenden.

Werde zwar morgen wählen gehen, aber sicher nicht mit der Überzeugung *DIE* richtige gefunden, sondern lediglich indem ich quasi mit mir selbst Kompromisse mache. Und bevor ich nicht wähle, würde ich im übrigen ungültig wählen.

Nichtsdestotrotz habe ich eine Menge Verständnis für viele Nichtwähler und deren Motivation (für andere hinwiederum nicht - die Gruppe der Nichtwähler ist ja nunmal sehr unterschiedlich).

Für das jetzige mediale Gedränge *geht unbedingt wählen* habe ich weniger Verständnis. Wichtiger als die Wahl und die Wahlbeteiligung ist mir da die Weiterentwicklung der Demokratie Richtung Direktdemokratie. Bei einer Abstimmung über eine einzelne Sachfrage muß ich nicht *riesige Paketlösungen mit teils diametralen Lösungen* (Parteien) wählen, sondern kann meine konkrete Meinung zu einer Einzelfrage kenntlich machen.
2013-09-21 17:47:20
und dann ne andere Partei wählen?

naja, wenn der FDP zwei Stimmen gefehlt hätten, um sich wieder 4 Jahre durchfüttern zu lassen, dann würde ich sie wählen....ums sie noch ein bisschen zu ärgern

übrigens, wenn sich morgen abend beim doppelkopf mein kumpel mal wieder wundert, wo denn die ganzen spd-wähler immer herkommen, er kenne keinen einzigen, dann kann ich mich genüsslich zurücklehnen und sagen: tja, sokkerspieler wissen eben mehr.
(edited)
2013-09-21 18:26:34
Ich hatte gestern eine Diskussion mit einem Freund. Er fragt, wozu er wählen soll. Für die Demokratie. Meint er, die NSDAP gebe es ja nicht mehr. Genau zu solche Zuständen kann es aber wieder kommen, die Partei muss einfach nur das Grundgesetz umschmeißen und wir haben wieder eine Diktatur. Klick gemacht hat's bei ihm trotzdem nicht, stattdessen macht er einen Witz...
2013-09-21 18:37:52
Da verwechselst du was. Die Partei hat zwar das Ziel, Inhalte zu überwinden, die Drecksarbeit, also zum Beispiel auch das Umschmeißen des Grundgesetzes, überlässt sie aber eher den alten Spaßparteien, die das bisher auch immer gemacht haben.
2013-09-21 20:55:48
Das Bier entscheidet. Und damit Prost!
0% für die Grünen - ein Traumergebnis. :-)
2013-09-21 21:04:30
0% für die Grünen - ein Traumergebnis. :-)

Jou, ok ... aber 30 % für den Gemischtwarenladen SPD ... nö, soviel Bier kann und will ich nicht trinken ... trotz alledem: Prost! :)
2013-09-21 21:19:16
Wie Sonneborn schon (sinngemäß) sagte: Die SPD versucht seit 150 Jahren ein Profil zu entwickeln. Bislang ohne Erfolg.
2013-09-21 21:20:09
Jetzt hat doch noch jemand bei den Grünen den Knopf gedrückt. Aaarrgghh! Aber wenigstens unter 5%. ;)
2013-09-21 21:21:27
Ich hatte gestern eine Diskussion mit einem Freund. Er fragt, wozu er wählen soll. Für die Demokratie. Meint er, die NSDAP gebe es ja nicht mehr. Genau zu solche Zuständen kann es aber wieder kommen, die Partei muss einfach nur das Grundgesetz umschmeißen und wir haben wieder eine Diktatur

Sry für nachfolgende Klugscheißerei. Geht nämlich so nicht.

Änderungen unseres Grundgesetz sind nur mit Zweidrittelmehrheiten in Bundestag und Bundesrat möglich. Solche Mehrheiten wird es bei uns auf absehbare Zeit nicht geben.

Änderungen der Kernbereiche in Artikel 1 (Menschenwürde) und Artikel 20 (betrifft den Staatsaufbau, d. h. Demokratieprinzip, Rechtsstaatlichkeit, Sozialstaatlichkeit, Bundessstattlichkeit, Gewaltenteilung u.a.) sind verboten und völlig ausgeschlossen. Umsturzsorgen sind also unberechtigt.

Was einigen minderbemittelten und/oder ahnungslosen Zeitgenossen mit Sympathie in Richtung NSDAP eventuell in der Birne rumspukt, ist mit legalen Mitteln also nicht zu erreichen. Ist natürlich trotzdem gut, die anzusprechen und wenigstens den Versuch zu machen, Licht in die dunkle Birne zu bringen. Manche lernen es aber leider nie.
2013-09-21 21:36:13
Vor allem: "für die Demokratie". lol