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Subject: Baer JJ3 wurde erschossen :(

2008-04-15 10:46:54
gem. online blick von heute. vorgaengig wurde er vom problembaeren zum risikobaren umgestuft.

schade!

hoffentlich kann Lumpaz (JJ2), sein Bruder mit diesem schwerwiegenden Verlust umgehen ;)
(edited)
2008-04-15 10:50:49
Finde ich sehr schade und ich denke es gäbe verschiedene Möglichkeiten solche Situation anders zu handhaben.

Eines wäre sicher nicht ungeachtet Lebensmittel wegzuwerfen!
2008-04-15 10:57:46
Oder ihn in den Bärengraben sperren ;)

Ich finde es auch schade, dass es so weit kommen musste. Aber es ist nunmal so, dass es schon gefährlich ist, wenn ein Bär sich halt von menschlichem Abfall ernährt und sich darum auch immer in der Nähe von Siedlungen aufhält. Wirklich schade, dass wir Menschleins hier im Alpengebiet so viele Säugetier-Raubtiere (Wölfe, Bären, Luchse) praktisch ausgerottet haben.
2008-04-15 11:08:50
Ja das finde ich auch. Unsere Ausbreitung sieht man am besten bei ausgedehnten Wanderungen, es gibt im Sommer so viele teils wirklich weit abgelegenen Alpweiden, auf welchen Kuehe oder Schafe weiden. Da muss man sich nicht wundern, wenn der Baer (oder sonst ein Raubtier) sich oft bei so einem Drive-In bedient. Ist doch am bequemsten.
2008-04-15 11:20:44
Message deleted

2008-04-15 11:22:38
Es ist halt überall das selbe, der Mensch beansprucht das Land für sich und wer eindringt wird erschossen... ob erlaubt oder nicht interessiert doch sowieso keinen...
2008-04-15 11:33:03
wow, fast in allen Games die ich spiele hat es Spieler die sehr aufgeschlossen sind.
Wieso wird dies nicht bei den Wahlen sichtbar? :-(((
2008-04-15 11:33:39
Naja, angenommen der Bär würde in der Siedlung dann ein Kind anfallen, weil er im Müll nichts tolles gefunden hat, dann würden wohl alle plötzlich anders denken ;) Es hat also schon einen "Sinn", dass der Bär eben als Gefahrenbär eingestuft und daher auch abgeschossen wurde. Dennoch ist das ganze natürlich seltsam. Der Bär kann ja nicht wissen, dass er sich bei einer Herde nicht bedienen darf oder in der Siedlung nicht Müll fressen darf und ihm zu sagen, dass dies Diebstahl ist, nutzt wohl auch nichts. ^^
2008-04-15 11:36:16
wie wäre es mit umsiedeln gewesen? Wohl zu teuer, die Kugel war billiger :(
2008-04-15 11:41:53
... und prestigetraechtiger.

einen userkommentar fand ich gut: "... es gibt keine Problem- und keine Risikobaeren, es gibt nur Probleme und Risiken im Umgang mit Baeren."
2008-04-15 11:51:27
Message deleted

2008-04-15 12:06:45
angenommen der Bär würde in der Siedlung dann ein Kind anfallen, weil er im Müll nichts tolles gefunden hat

Er war kein Killerbär, Menschen gehörten nicht zu seiner bevorzugten Nahrung ...

Ein Unfall mit einem Menschen wäre natürlich nicht ausgeschlossen gewesen, aber das ist schon noch etwas anderes.
2008-04-15 12:38:00
Naja, ich vertraue diesbezüglich den Einschätzungen derer, die einen Bären als "Risiko-Bär" einstufen. Diese Definition beinhaltet ja klar, dass auch Menschen unmittelbar durch diesen Bär zu schaden kommen könnten.
Ein Bär ist ein Raubtier. Auch wenn Menschen nicht zu seiner bevorzugten Nahrung gehören, ist doch klar, dass wenn er sich in der unmittelbaren Nähe von Menschen aufhält, eben auch mal einen von denen "probieren" könnte, wenn er sonst nichts findet oder neugierig wird. Ich meine, ist wie bei den Herdetieren, Menschen sind ja dann viele vorhanden und besonders schnell und wehrhaft sind sie auch nicht.
Zudem könnte es ja aufs gleiche rauslaufen wie bei Wölfen oder Katzen: Jagdtrieb ausleben auch wenn er keinen Hunger hat.

Ich würde das ganze also nicht verharmlosen und (zu einem Knut-ähnlichen) knuddelt-den-Bären aufrufen. Ich stimme mit den Aussagen überein, dass wir auch im Einklang mit der Natur leben müssen und dass wir auch etwas opfern müssen dafür. Aber mal ehrlich: wenn wir in diesen Städten leben würden, wo der Bär durchzieht und unsere Kinder auf den Strassen spielen würden, dann wären wir anderer Ansicht. Am Ende wirds also wohl darauf hinauslaufen, dass wir Reservate machen müssen, wo die Natur sich frei entfalten darf (erinnert mich irgendwie an die Indianer o.O) und Raubtiere noch frei rumlaufen dürfen.
2008-04-15 12:46:42
Wenn man alle "Wild"-Tiere sogleich als Gefahr für Mensch und Leben einstuft, wird sich am Denken der Gesellschaft nie was ändern und alle nachkommenden wilden Tiere (seien es nun Bären, Luchse etc.) werden früher oder später abgeschossen.

Alle Schafzüchter bringen immer das Argument ihre Schafe werden gerissen, obwohl mittlerweile allen klar sein dürfte, dass mehr Schafe in Feslspalten fallen, als das sie von wilden Tieren gefressen werden....

JJ2 (ich glaube der war es) zeigte ebenfalls klar auf, dass die Gesellschaft wilde Tiere als Kuscheltiere betrachtet. Denn wie sonst wäre es zu erklären, wie es zu den Massenaufläufen gekommen ist, weil alle den Bären live sehen und möglichst nahe sein wollten?

Kunt und Flocke bestärken dieses Verhalten eher noch...
2008-04-15 12:48:25
Message deleted

2008-04-15 12:56:56
Das Problem ist (wie von wonderbibi schon beschrieben), dass die Leute die Bären als "niedlich, härzig" ansehen und sich blödsinning nähern für ein Foto.
und dann wird der Bär eben schon zur Gefahr, er ist ja kein "Kuscheltier" wie z.B. ein Murmeli oder so.


und wenn es dann einen Übergriff gegeben hätte, wären die Medien voller Vorwürfe gewesen...


Das Problem ist (imho) daher die Einstellung der Menschen. Und da man die nicht / kaum ändern kann, wurde er halt abgeschossen.

Traurig aber wahr.